Hast du einen Buddha in der Wohnung? Wenn nicht, kennst du sicher jemanden, der einen Buddha in der Wohnung stehen hat. Hast du mal darauf geachtet, wo der Buddha steht? Oft sehe ich Buddhas im Fenster, im Garten zwischen dem Bambus oder am Swimmingpool. Immer beliebter ist auch das Badezimmer.

Wenn du kein Buddhist bist und trotzdem einen Buddha aufstellt, dann zählt in erster Linie, was der Buddha für dich persönlich bedeutet. Viele Menschen verbinden mit dem Buddha Ruhe, Meditation, Zentriertheit, Respekt, Friedlichkeit, Achtsamkeit, Erleuchtung, Freundlichkeit. Um nun den richtigen Platz zu finden, solltest du dir diese Bedeutung vergegenwärtigen. Ein respektvoller, geschützter Platz ist sicher nicht das Fenster. Der Buddha sollte genauso wie du an seinem Platz einen geschützten Rücken haben – zum Beispiel eine Wand. Stelle deinen Buddha nicht direkt auf den Boden, sondern auf einen erhöhten Platz – schließlich soll er als Vorbild dienen, auf das du nicht herabblicken willst.

In Häusern kann der Buddha in sehr unruhigen, quirligen Zonen Ruhe reinbringen – daher ist er ein Geheimtipp für Familien. Über den Standort Schlafzimmer gehen die Meinungen auseinander. Das Schlafzimmer ist ohnehin ein Raum mit viel Yin-Energie. Ein Buddha würde dies nur bestärken. Ein Grund, warum man ihm an dieser Stelle eine abträgliche Wirkung auf die Sexualität in der Partnerschaft nachsagt. Das Badezimmer ist für mich persönlich nicht der optimale Platz für eine Buddha-Figur. Über Waschbecken und Toilette verlässt viel Qi das Haus. Hier kann dein Buddha sicherlich nicht soviel Kraft schenken, wie er soll. Letztlich ist der Buddha aber auch eine spirituelle Figur und das Bad sicher kein spiritueller Ort. Bilder oder Wandtattoos mit einem Buddha kann man da sicher differenzierter sehen.

Und falls du über die Anschaffung eines Buddhas nachdenkst: Die Erschaffung eines Buddhas gilt als gute Tat auf dem Weg zur nächsten Wiedergeburt. Industriell gefertigte Buddhas, bei denen noch die „Naht“ der Formwerkzeuge zu erkennen ist, können daher kaum als kraftvolle Symbole gesehen werden. Dann bringe dir lieber aus dem Asienurlaub vom Kunsthandwerkermarkt einen Buddha mit, lasse einen mitbringen oder stöbere in speziellen Asialäden.

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Eine eigene Podcast-Episode zur Frage „Wohin mit dem Buddha?“

Noch mehr Tipps und Hintergrundinfos dazu, gebe ich übrigens in meiner Podcast-Episode „Wie du mit einem Buddha deine Yin-Power stärkst“. Du erfährst, wer Buddha überhaupt ist, welche  Arten von Buddhas es gibt, wohin dein Buddha gehört – im Haus und im Garten, was die absoluten No Goes sind und wie du die Energie deines Buddhas nähren kannst. Außerdem erzähle ich dir spannende Geschichten über Buddha-Platzierungen, die ich selbst erlebt habe.

Hier geht’s zur Podcast-Episode

Checkliste „Der beste Platz für deinen Buddha“

Bedeutung eines Buddhas im Feng Shui

  • Buddhas sorgen für mehr Yin und heben die Lebenskraft an
  • Buddha-Figuren stehen für Ruhe, Meditation, Rückzug, Erleuchtung – Eigenschaften, die mit dem Yin verknüpft sind.
  • Der „echte“ meditierende Buddha geht zurück auf Siddharta Gautama, der meditierend unter einem Baum seine Erleuchtung erlangte und als Begründer des Buddhismus gilt.
  • Im Feng Shui werden meditierende Buddhas, genauso wie Steine, eingesetzt, um Yin-Energie zu stärken. Zum Beispiel lassen sich damit Fehlbereiche in Häusern ausgleichen oder Familienmitglieder in ihrer eigenen Kraft unterstützen. Yang-Energie lässt sich im Gegensatz dazu mit Wasser oder bewegten Objekten stärken. Das Platzieren von Buddhas oder Wasser funktioniert genauso wie Akupunktur – nur im Raum! Feng Shui Berater suchen einen geeigneten Platz mit dem Kompass.
  • In Familien geht es oft laut und hektisch zu. Kinder sorgen auch gern mal für Chaos. Ein Zuviel an Yang-Energie ist typisch für Familien. Damit alle Familienmitglieder in ihrer Kraft bleiben und nicht ausbrennen, hilft es, einen ausgleichenden Yin-Pol zu schaffen. Eine Buddha-Figur ist dafür gut geeignet. Kinder mögen Buddha-Figuren übrigens oft sehr gern. Sie haben ein viel feineres Gespür für die Energie, die vom Buddha ausgeht und suchen intuitiv seine Nähe.
  • Die Energie einer Buddha-Figur lässt sich radiästhetisch – also mit Pendeln oder Ruten – messen. Die Einheit für die gemessene Lebensenergie sind die sogenannten Bovis-Einheiten (BE). Menschen haben durchschnittlich eine Lebensenergie von 6.500 bis 7.000 BE (neutraler Bereich). Menschen mit wenig  Energie, zum Beispiel bei einem Burn-Out oder ganz allgemein bei Krankheit, haben unter 6.000 BE. Buddha-Figuren sind spirituelle Objekte und haben in der Regel ein Energielevel von über 10.000 BE. Damit können sie das Energieniveau von Häusern und ihrer Bewohner anheben.

Wie der Buddha seine ganze Kraft entfalten kann

  • Der Buddha liebt Yin-Energie, also eine ruhige und gern etwas dunklere Atmosphäre.
  • Schutz im Rücken: Genauso wie wir Menschen sollte auch der Buddha mit einer schützenden Wand im Rücken und der Tür im Blick sitzen. Den Buddha immer etwas erhöht stellen – auf Augenhöhe oder darüber.
  • Damit er seine ganze Kraft entfalten kann, wird der Buddha traditionell auf einem Altar gegenüber der Eingangstür platziert. Nach Feng Shui Maßen ist eine Höhe von 1,28 m für den Altar optimal, damit der Buddha großes Glück verbreiten kann. Das ist häufig schwierig mit den westlichen Maßen für Tische zu vereinbaren. Wenn du dir einen richtigen Altar aufbauen willst, dann am besten selber einen entsprechenden Tisch anfertigen oder mit Holzplatten einen vorhandenen Tisch erhöhen.
  • Weniger ist mehr: Der Buddha ist lieber allein. Platziere am besten nur einen einzigen Buddha in deiner Wohnung, auf jeden Fall aber nur einen pro Zimmer. Ist die volle Aufmerksamkeit auf einem Buddha, dann ist er kraftvoller. Je mehr Buddhas in der Wohnung verteilt sind, desto mehr müssen sie sich die Aufmerksamkeit teilen.
  • Es heißt, dass die Energie des Buddhas gestärkt wird, wenn man ihn regelmäßig gut versorgt. Traditionell gehören dazu ein Teller mit Obst (idealerweise fünf Stücke) oder frische Blumen. Ein Teelicht morgens und abends stärken seine Ausstrahlung und Aura ebenso.

Wohin gehört der Buddha?

Gute Orte für den Buddha sind

  • Das TaiJi (Zentrum) des Hauses oder der Wohnung ist ein Ruhepol, der von Erdenergie geprägt ist. Hier ist der Buddha gut aufgehoben.
  • Wenn du Platz für ein Meditationszimmer (aber nicht das Schlafzimmer) hast, dann ist der Buddha auch hier gut aufgehoben.
  • Tendenziell gehört der Buddha eher rückseitig ins Haus, gegenüber der Eingangstür.
  • Seine bevorzugten Himmelsrichtungen: Norden, Nordosten, Osten. Um den jeweiligen Sektor in deinem Haus zu finden, stelle dich am besten zentral mit einem Kompass in dein Haus. Jeder Himmelsrichtung ist ein Fenster von 45° zugeordnet, der Norden befindet sich also nicht nur bei genau 0°, sondern umfasst ein „Tortenstückchen“ von 337,5° bis 22,5°.
  • Buddha im Schlafzimmer? Kommt darauf an! Zu einer gut funktionierenden, aktiven Paarbeziehung im Schlafzimmer gehören Yin und Yang. Der Buddha kreiert sehr viel Yin, da hat es das Yang schwer. Für Paare und insbesondere bei Kinderwunsch gilt daher: den Buddha besser nicht in einem Schlafzimmer platzieren.

Einen Buddha im Garten richtig platzieren

  • Im Garten sollte ein Buddha geschützt sitzen. Auch hier gilt: Schutz im Rücken und eine erhöhte Position – am besten auf Augenhöhe oder höher. Um ihn vor Witterungseinflüssen zu schützen, braucht der Buddha im Garten auch ein Dach.
  • Sitzt der Buddha im Außenbereich, gehört er hinter das Haus und keinesfalls vor das Haus oder an die Eingangstür. Vor dem Haus ist Yang-Energie gefragt.

No Go

  • Kein Ort für einen Buddha: Bäder/WCs sind Orte, an denen viel „verbrauchte“ Energie gebunden und mit dem Wasser weggespült wird. Die Buddha-Energie soll im Haus bleiben. Darum gehört er hier nicht hin.
  • Häufig gesehen: Buddhas im Fenster oder auf dem Balkon mit dem Blick ins Zimmer und dem Rücken zur Straße. Der Buddha gehört hier ebenfalls nicht hin. In diesem Fall hätte er einen ungeschützten Rücken und die bewegte, helle, laute Yang-Energie hinter sich. So würde sich kein Mensch freiwillig setzen und so sollte auch der Buddha nicht sitzen.
  • Der Buddha als Schaufenterdekoration? Bitte nicht! Wie gesagt, stärkt der Buddha die Yin-Energie. Das gilt auch für Geschäfte. Am Eingang will kein Geschäftsinhaber Yin haben, hier ist Aktion gefragt. Viel besser steht er hinten im Laden, wo er das gesamte Geschäft im Auge hat und dafür sorgt, dass Geld gehalten werden kann. Bei entsprechender Größe kann das auch ein richtiger Eye-Catcher sein, der im Laden eine Wohlfühlatmosphäre schafft und den Kunden weiter in den Laden hineinzieht.

Welche Buddha-Figuren sich gut eignen

Holz, Stein oder Beton?

  • Ein Buddha ist so verletzlich wie wir Menschen, darum darf er auch aus verletzlichem Material sein. Am stärksten ist die Energie eines aus Stein gehauenen Buddhas. Stein (nicht Gips oder Beton) speichert die Lebenskraft langanhaltend. Aber auch Holz ist toll. Harte Hölzer sind dabei kraftvoller als weiche Hölzer.
  • Handarbeit geht vor maschinell hergestellten Buddhas. Wer einen echten Energiespender sucht, greift zu einem handgefertigten Buddha und nicht zur Massenproduktion aus dem Deko-Shop. Man sagt, dass Menschen, die einen Buddha mit Hand geschaffen haben, der Erleuchtung ein Stückchen näher kommen. Maschinen sind leblos und können dem Buddha keine Lebensenergie mitgeben.
  • Buddhaköpfe: Alleinstehende Buddhaköpfe oder -büsten gab es ursprünglich nicht! Köpfe waren Überreste von zerstörten Buddha-Statuen. Wer mit dem Buddha die Lebensenergie stärken möchte, sollte sich eine vollständige Skulptur zulegen. Ein Kopf allein kann maximal als Deko-Objekt dienen.
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Lachender Buddha

  • Der Lachende Buddha oder Happy Buddha (Budai, Hotei) hat eine etwas andere Bedeutung und wird nicht zur Stärkung des Yin eingesetzt, sondern um Glück und Geldsegen zu bringen.
  • Er geht nicht zurück auf den eigentlichen Buddha Siddharta Gautama, sondern auf den Bettelmönch Qici, der im 10. Jahrhundert gelebt haben soll. Er trug stets einen großen Sack mit Almosen mit sich und hatte ein Lächeln auf den Lippen. So versprühte er Lebensfreude und machte Empfänger glücklich.
  • Folglich gilt der Lachende Buddha als Zeichen für Glück, Freude, Wohlstand und auch Gesundheit. Wer seinen Bauch streichelt, dem bringt er Glück.
  • Er kann also in allen Himmelsrichtungen eingesetzt werden, wird aber traditionell direkt im Eingangsbereich platziert.

Wenn du nichts mit Buddhas anfangen kannst

Alternativen

  • Um die Yin-Energie in deinen vier Wänden zu stärken, kannst du auch andere Objekte für eine Raum-Akupunktur einsetzen, um für mehr Ruhe, Erdung und Standfestigkeit zu sorgen. Beispiele sind Steine ganz allgemein, kleine Nachbildungen von Pagoden aus Stein, Heilsteine oder Madonnen. Es sollte sich um ruhende, unbewegte und erdende Objekte handeln.

Ich wünsche dir viel Freude dabei, einen besonderen und energiereichen Platz für deinen Buddha zu finden!

Deine Steffi